Julia Dörrbecker auf Facebook

Facebook professionell nutzen

Julia Dörrbecker bei Facebook

Seit circa 3 Jahren nutze ich Facebook. Einerseits, um mit meinen weit verstreuten Freunden auf unkomplizierte Art den Kontakt pflegen zu können, andererseits benutze ich es auch als moderne Form der Info-Post und zum Kontakte knüpfen. Als Erzählerin ist  mein Name sozusagen das „Label“ unter dem man mich findet, wenn man ihn in eine Suchmaschine eingibt. Deswegen habe ich mich auch nicht unter einem Nicname angemeldet.

Weil ich in Facebook als ganzer Mensch unterwegs bin und nicht ausschließlich als Erzählerin finden sich in meiner FB-Chronik auch Dinge, die nichts mit meiner Erzählkunst zu tun haben, z.B. meine Band Rotkehlen, oder meine Guerilla-Nähwerkstatt, manchmal auch Dinge, die mich motivieren, oder anrühren. Dinge, die ich gerne meinen „FB-Freunden“ zeigen möchte, teile ich auch nur mit IHNEN. Veranstaltungshinweise zu meinen Auftritten, oder Berichte als Nachlese zu Veranstaltungen bei denen ich auftreten durfte, teile ich öffentlich. Auf diese Art und Weise kann jeder, der auch an aktuellen Anlässen und Begebenheiten rund um meine Erzählkunst interessiert ist, mich auf FB finden und eventuell auch Kontakten, wenn er eine Erzählerin engagieren möchte.

 

Wer genauere Informationen haben möchte, kann diese auf meiner Webseite einsehen, Facebook hat ehr einen informelleren Charakter für mich. Dort zeige ich etwas mehr mein privates ICH.- Allerdings gibt es für mich ein paar Grundsätze, die mir sehr wichtig sind.

 

Facebookeintrag von Julia Dörrbecker

Oberstes Gesetz: Ich versuche mich nach besten Kräften nicht wahllos in FB zu verlieren und mir Zeit stehlen zu lassen, die ich nicht habe (das geht schnell, nach dem „Hölzchen auf Stöckchen Prinzip ;-))

Ich überlege mir, was ich mit anderen teilen möchte, d.h. ich teile Dinge bei denen Kopf und Herz sagen, es könnte jemanden interessieren und erfreuen. Mit Sicherheit weiß man ja nie, was Dinge mit Anderen machen, aber ich tue mein Bestes. Was das Erzählen anbetrifft möchte ich informieren, inspirieren und manchmal vielleicht amüsieren.

 

Ich teile nicht wild meine Veranstaltungen in der Chronik anderer Menschen, das ist, so finde ich, wie Plakataufhängen in fremden Häusern, ohne zu fragen.

 

Da Facebook darauf basiert, dass Menschen miteinander in Kontakt treten, d.h. in Resonanz gehen, poste ich auch nicht nur meine Belange, sondern reagiere auch auf die Postings von Erzählkollegen und Freunden, von denen ich angetan bin, oder zu denen mir eine FREUNDLICHE und ehrliche Bemerkung in den Kopf springt.

 

Als ich davon sprach, meine ehr private Seite auf FB zu zeigen meinte ich allerdings trotz alledem nicht mein Privatleben. Ich poste niemals wo ich grad hin gehe, was ich grad esse, ob ich krank bin und niemals die Namen und Gesichter meiner Familie, schon gar nicht meiner Kinder. Das hat einerseits etwas mit Respekt vor ihrer Persönlichkeit zu tun, andererseits muss man sich nicht gläserner machen, als unbedingt nötig. Das weiß man spätestens, wenn man mal einen Stalker hatte.

 

Jeder kann das natürlich so halten wie er mag, wir sind ja alle „groß“ ;-). Ich erzähle nur, wie die Geschichte für MICH am besten passt. Bisher habe ich gute Erfahrungen damit gemacht und man wird mich zukünftig auch bei Facebook finden, allerdings nur mit Dingen, die wirklich jeder von mir wissen darf, da bin ich recht genau (hoff ich ;-))

 

Ich habe schon einige Erzähler über Facebook gefunden, die ich sehr schätze, und zu denen es mich gedanklich hinzieht. Ich konnte auch schon viel von ihnen lernen und mich so manches Mal köstlich amüsieren. Resonanz und Wertschätzung, die man sich gegenseitig gibt macht Freude. Den ein oder anderen Kollegen durfte ich auch kennenlernen, der das nicht so hält, aber auch das wertschätze ich. – Ich lerne daraus. Mit Konkurrenzdenken kann ich nichts anfangen und freue mich, Menschen via FB zu finden, denen das ebenso geht.

 

Eure

 

Julia Dörrbecker

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Kommentare: 3
  • #1

    Florian (Mittwoch, 03 Februar 2016 08:10)

    Hier ist auch noch ein interessanter Beitrag zu Facebook: http://t3n.de/news/facebook-newsfeed-algorithmus-2-577027/?xing_share=news

  • #2

    Eva (Mittwoch, 03 Februar 2016 10:28)

    Es gibt auch die Möglichkeit, eine Seite anzulegen (im Gegensatz zum privaten Profil). Damit hat man dann das geschäftliche komplett vom privaten getrennt. Bei diesen Seiten freundet man sich nicht mit den Menschen an, sondern sie werden zu Fans, indem sie auf "gefällt mir" klicken.
    Wie das geht, findet ihr hier: http://on.fb.me/1QbL1Kl

  • #3

    Jule (Sonntag, 07 Februar 2016 14:39)

    Ja das stimmt. Ich habe mich bewusst für DIESE Variante entschieden, weil ich mich so mehr "am Stück" und nicht so zerteilt fühle.